piwik no script img

Betr.: Peter Böhm

Peter Böhm (31) ist seit Ende 1997 Korrespondent der taz in Ostafrika mit Sitz in Kenias Hauptstadt Nairobi. Am 6. April war er im Auftrag der taz und anderer deutschsprachiger Zeitungen in die Demokratische Republik Kongo gereist. In der kongolesischen Stadt Goma wurde er am 12. April von der Polizei beim Fotografieren festgenommen und am nächsten Tag in die Hauptstadt Kinshasa überführt, wo er im Gewahrsam des „Nationalen Sicherheitsrats“ (CNS) blieb. Zwei Wochen lang erfuhr er weder den Grund seiner Verhaftung, noch wurden die deutschen Behörden davon benachrichtigt. In der Nacht von Freitag zu Samstag wurde er schließlich nach Deutschland abgeschoben. Insgesamt hat Peter Böhm sich 33 Tage lang im Kongo in Haft befunden. Ein Wiedereinreiseverbot in den Kongo besteht offiziell nicht; das kongolesische Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen „Gefährdung der Staatssicherheit“ und „Spionage“ läuft jedoch offiziell weiter. Foto: Nico Schmidt/images

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen