■ Auch Lokführer drohen jetzt mit Streik: Air-France-Piloten auf Konfrontationskurs
Paris (rtr) – Berichte über eine neue, harte Tariflinie der Air- France-Geschäftsführung haben bei den streikenden Piloten ebenso harten Widerspruch ausgelöst. Ein Sprecher der Pilotengewerkschaft SNPL sagte gestern, Air France werde mit einem eventuellen Abbruch der Verhandlungen „vor die Wand laufen“. Am Montag war verlautet, der Vorstand wolle heute oder morgen eine Tarifstruktur mit Gehaltskürzungen für alle Piloten beschließen und die Tarifverhandlungen abbrechen.
Der Streik ging auch gestern, einen Tag vor Beginn der Fußball-WM, weiter. Der Flugverkehr der Air France ist seit einer Woche auf ein Viertel reduziert. Die Auswirkungen des Streiks auf die WM dürften beträchtlich sein, da Tausende Gäste nicht wie geplant anreisen können.
Gestern kündigten zudem die Lokführer an, ebenfalls in einen zunächst auf 24 Stunden befristeten Ausstand treten zu wollen. Zum heutigen Auftakt der Fußball-WM droht dem Land damit ein Verkehrschaos.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen