piwik no script img

Hawaii nordisch

Zugegeben: Vor Hawaii sind die Wellen höher. Dafür liegt die Ostsee aber bedeutend näher. Immer mehr FreundInnen des Surfens in Deutschland wählen deshalb statt der fernen Insel die Segelreviere an den Küsten und auf den Binnenseen Mecklenburg-Vorpommerns für ihren Sport. Mit Wellenhöhen von bis zu drei Metern kann es die Region durchaus mit der Südsee aufnehmen. „Höhere finden sie an der ganzen deutschen Ostseeküste nicht“, schwärmt Christian Hardt vom Landestourismusverband. 46 Surfreviere listet die Broschüre „Urlaub auf dem Wasser '98“ auf, die der Tourismusverband nun zum zweiten Mal herausgegeben hat. Anfänger und Fortgeschrittene kämen in Mecklenburg-Vorpommern auf ihre Kosten, verspricht Hardt. Zu Zeiten der DDR durften die geeigneten Gebiete auf offener See wegen „Fluchtgefahr nach Westen“ nicht genutzt werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen