: Galerienspiegel
Edward Serotta – Juden in Deutschland Heute
Der in Berlin und Wien lebende us-amerikanische Fotograf hätte es wie viele kaum für möglich gehalten: neue jüdische Gemeinden im Land des Holocausts. In Reportagereisen durch Deutschland hat er in den letzten fünf Jahren „im Land der Täter dem jüdischen Alltag nach dem Holocaust“ nachgespürt. Eröffnung: Morgen, 18 Uhr, Museum für Hamburgische Geschichte, bis 16. August
Klaus Kröger
Die Malerei des Hamburgers gilt als düster, aggressiv und radikal. Der 78jährige, der schon an der documenta III teilnahm, sucht keine bequemen Wege: „Malerei ist ein notwendiges Übel. Sie ist Waffenersatz.“ Eröffnung: Morgen, 19 Uhr, Cato Jans – Der Raum, Klosterwall 13, Di – Fr 10 – 12 + 14 – 18, Sa 12 – 16 Uhr, bis 25. Juli
Burkhard Hilgenstock – Fotografie
Stets begleitet ihn eine Kamera in der Jackentasche. Der Flaneur nimmt seine Umwelt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln mit sezierendem Auge wahr. Sein Lieblingsmotiv ist der Blick in den Himmel, wobei das blaue Bild durch Flugzeugbahnen und Wolken begrenzt wird, die genauso artifiziell aussehen, wie die marginalen Architekturteile, die den anderen Bildrand bestimmen. Eröffnung: Freitag, 19 Uhr, Westwerk, Admiralitätstr. 74, Mo – Fr 16 – 20, Sa + So 13 – 18 Uhr, bis 5. Juli
Farewell
Gruppenausstellung in Hamburgs neuestem Kunstraum: Ina Bruchlos zeigt amerikanisch beeinflußte Malerei, Rabea Eipperle fotografiert kritisch stereotype Bildwelten. Bernhard Gmelin verbindet Gewaltszenen mit genauer Beobachtung von Neonlicht und Martina Owsianny formuliert poetische Erzählstrukturen. XY, Wendenstr. 45c, täglich 14 – 20 Uhr, 26. – 30. Juni
Kunstsommer
Künstler der Galerie zeigen nicht nur in einer Gruppenausstellung neue Arbeiten, sondern feiern am Eröffnungsabend auch ein Fest mit Faßbier, Musik und Tanz. Samstag, 20 Uhr, Ruth Sachse – Galerie en Passant, Heegbarg 14, Mo – Fr 12 – 21 Uhr, bis 20. AugustJosch
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