piwik no script img

Einwanderung in Israel erst nach Gentest

Jerusalem (AFP) – Einwanderer aus der früheren Sowjetunion müssen sich in Israel bei Zweifeln an ihrer Abstammung einem Gentest unterziehen. Die israelische Zeitung Haaretz berichtete über den Fall eines 45jährigen Einwanderers aus der Ukraine, der vor einem Jahr mit seiner Familie nach Israel kam. Acht Monate nach seiner Ankunft habe er eine Aufforderung erhalten, zu beweisen, daß sein in der Ukraine gebliebener jüdischer Vater wirklich sein biologischer Vater sei. Ihm sei mit Ausweisung gedroht worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen