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Weniger Wasser in den Wannen

Die Hamburger verbrauchen immer weniger Wasser. Im vergangenen Jahr sank der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch erneut um zwei Liter auf 125 Liter. Insgesamt verbrauchten die HanseatInnen damit 1997 über zweieinhalb Millionen Kubikmeter weniger Wasser als im Vorjahr. Das sei „aus ökologischer Sicht sehr erfreulich“, urteilte gestern Hanno Hames, Geschäftsführer der Hamburger Wasserwerke (HWW). Bis zum Jahr 2005 rechnet er damit, daß der Verbrauch sogar bis auf 115 Liter zurückgeht. Trotz Umsatzeinbußen soll der Kubikmeterpreis für „frisches und bekömmliches Trinkwasser“ (Foto) von derzeit 2,67 Mark in diesem Jahr nicht steigen.

Erstmals seit Jahren machten die Wasserwerke außerdem ein Plus. Die HWW erwirtschafteten im vorigen Jahr 38,2 Millionen Mark (1996: 31,4 Millionen). Verluste von 37,3 (Vorjahr: 40,7) Millionen Mark fuhr erneut die Tochtergesellschaft Bäderland Hamburg GmbH ein, und das, obwohl im vergangenen Jahr die Besucher um 400.000 auf fünf Millionen zunahmen. Nach Ausgleich dieses Verlustes verblieb der HWW bei einem Gesamtumsatz von 389,5 Millionen Mark erstmals seit Jahren ein Gewinn von einer Million Mark. Über die Konzessionsabgabe flossen über 50 Millionen Mark in die Hamburger Stadtkasse.

lno/jm/Foto: Henning Scholz

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