: Peinlich? -betr.: "taz-Fußballturnier"
Betr.: „taz-Fußballturnier“
Findet Ihr es nicht auch selbst etwas peinlich, daß die taz hamburg über das diesjährige Freizeitfußballturnier um die nach den AntifaschistInnen August Postler und Gretel Bergmann benannten Pokalen nicht berichtet hat? Immerhin sind die Pokale von der taz hamburg, also von Euch selbst, vor fünf Jahren gestiftet worden, weswegen das Turnier im Volksmund noch „taz-Fußballturnier“ genannt wird.
Ansonsten handelt es sich bei dem ehrenamtlich organisierten Turnier um das größte Freizeitfußballturnier Norddeutschlands. Hier treffen sich alljährlich Alternativ-Szene-Teams wie Olck City Thursday, Rotation Meisenfrei, FC Über-Ich, Rote Beete, Nirwana United oder auch F. C. KB, um den alternativen Stadtmeister auszukicken. Auch dieses Jahr lieferte das Turnier jede Menge Stoff und Stories, über die eine Zeitung eigentlich dankbar sein könnte.
Ich möchte mich auf diesem Wege als Mitglied der Turnierleitung besonders bei den diesjährigen Siegerteams Sporting (Frauen) und Fischpark Rangers (Männer) entschuldigen, daß 1995 die taz-Berichterstattung leider ausfiel...
Uli Cremer, Turnierleitung
Anm. d. Red.: Du mußt Dich nicht entschuldigen, lieber Uli. Würden wir selbst tun, wenn es einen Grund gäbe. Uns ist bereits im Vorjahr von der Turnierleitung erklärt worden, sie lege auf eine weitere Zusammenarbeit mit der taz hamburg keinen Wert. Wenn Ihr Eure Meinung geändert haben solltet, laßt es uns wissen (Sven, Durchwahl -25). taz
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