piwik no script img

Vorerst keine weiteren Castor-Transporte

Die Wiederaufnahme von Transporten atomarer Brennelemente ist nach Auffassung des schleswig-holsteinischen Energiestaatssekretärs Wilfried Voigt (Grüne) noch nicht in Sicht. „Die Fortsetzung wird davon abhängen, ob es gelingt, Transportbehälter und technische Schutzmaßnahmen so durchgreifend zu verbessern, daß Kontaminationen praktisch ausgeschlossen sind“, sagte Voigt am Wochenende. Mit entsprechenden Auflagen in den Zustimmungen zum Wiederanfahren der Atommeiler Brunsbüttel und Brokdorf habe das Kieler Energieministerium bereits klare Position bezogen, betonte Voigt. Die Betreiber müssen danach sicherstellen, daß beladene Castorbehälter beim Verlassen der Werke an keiner Stelle ihrer Oberfläche eine grenzwertüberschrei-tende Kontamination aufweisen. Zusätzlich wird von den Betreibern verlangt, zukünftig jährlich den Entsorgungsnachweis für den neuen Atommüll zu führen, der in den sechs folgenden Jahren entsteht. Die PreussenElektra hat dagegen Klage beim Oberverwaltungsgericht Schleswig eingereicht. lno

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen