: Low-Budget-Kick
Auch an diesem Wochenende gelang es dem Profi-Nachwuchs des Hamburger SV nicht, die erhofften drei Punkte einzufahren. Am Freitag abend mußte sich das Team von Ralf Schehr der Mannschaft aus Herzlake mit 0:1 geschlagen geben. Zwar war der HSV läuferisch besser, doch er kam zu keiner zwingenden Tormöglichkeit. Eine Mannschaft, die besser gekontert hätte, als es die Herzlaker taten, hätte durchaus höher gesiegt. Aber so reichte ihnen eine einzige Chance zum Tor durch Silvio da Costa Goncalves, der kurz vor dem Pausenpfiff nach einer Ecke den Ball im langen Eck des Hamburger Kastens versenkte. Da die Hanseaten auch in dieser Partie wieder die nötige Leidenschaft vermissen ließen, geht der Sieg für die Niedersachsen vollkommen in Ordnung.
Die Frauen des Hamburger SV hingegen konnte einen haushohen Sieg einfahren. Mit 10:1 wurden die Gäste des SV Uppen abgefertigt. Dieser Sieg ist „auch in der Höhe verdient“. HSV-Manager Lutz Rohlf war mit dem Ergebnis hochzufrieden. So wie die HSV-Frauen sich präsentierten, sollte das Ziel „direkter Wiederaufstieg“ kein Problem sein. Mit Tanja Vreden und Antonia Schmale verfügt Trainer Jens Martens über zwei Spielerinnen, die für die Regionalliga eigentlich zu gut sind. Auch in der Partie gegen die Niedersächsinnen bewies Vreden wieder ihre Torjägerqualitäten und konnte den Ball dreimal im Netz der Gegnerinnen versenken, dabei erlaubte sie es sich noch, einen Foulelfmeter ungenutzt zu lassen. Nur Svenja Cohn gelang es gestern, sie mit vier Treffern zu überflügeln.
Das Spiel des 1. SC Norderstedt beim TuS Celle endete erst nach Redaktionsschluß. pille
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen