: Indonesien steht vor einer Lebensmittelkrise
Medan (rtr) – In Indonesien droht nach Regierungsangaben eine ernste Lebensmittelknappheit. Lebensmittelminister A. M. Saefuddin sagte, schätzungsweise 17 Millionen Familien stünden vor Versorgungsengpässen. Betroffen seien vor allem arme StadtbewohnerInnen. In Medan demonstrierten unterdessen mehrere tausend Arbeiter und Angestellte des öffentlichen Nahverkehrs gegen steigende Preise. Vor dem Gebäude des Provinzgouverneurs forderten die Demonstranten niedrigere Preise für Ersatzteile und für Güter des täglichen Bedarfs. Am Rande der überwiegend friedlichen Kundgebung plünderten nach Augenzeugenberichten kleine Gruppen Läden, warfen Steine auf Gebäude und setzten Autos in Brand. Drei Menschen seien verletzt worden, hieß es.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen