■ Soundcheck: Rootsman und Dayjah / The Eels und Lisa Germano
Heute abend: Rootsman und Dayjah. Ist das noch Reggae? Wenn Rootsman den Dub-Motor anschmeißt, ist der Mann aus dem englischen Bradford ganz schnell im nahen Osten. Während die Beats schon mal vom Dub über Jungle zu House variieren, bezaubert der Mixkünstler durch orientalische Sounds. Nach stets ausverkauften Konzerten im Störtebeker und in der Flora kommt Rootsman heute ein weiteres Mal mit seiner singenden Gattin Dayjah nach Hamburg. Der Eintritt beträgt wie immer korrekte acht Mark. cbu
Fr, 23 Uhr, Rote Flora
Morgen abend: The Eels und Lisa Germano. Verteidigung ist der beste Angriff. Nach dieser Divise tritt Herr E von den Eels an die Öffentlichkeit, um seine Neurosen publik zu machen. Seid nett zu dem armen Kerl, dann gibt es auch ein paar nette Melodien. Die sind übrigens wirklich sehr hübsch, vielleicht zu hübsch, wenn man bedenkt, was für gestörte Gestalten durch die Lieder der Eels irren. Die Gestalten aus den Liedern von Lisa Germano, einer Schwester im Geiste, sind auch nicht ganz dicht. Wenn die beiden in der Markthalle spielen, stehen da zwar keine Couchen, immerhin aber werden extra Bänke aufgestellt. Be nice! cbu
Sa, 21 Uhr, Markthalle
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
