: Preis und Ehr für den Kress-Mann
Berlin (taz) – Er zählt zu den Medienmächtigen der Republik, obwohl die Zeitschrift, die er redigiert, gerade 2.086 Hefte absetzt und kaum jemand außerhalb der Medienbranche sie kennt. Doch die wenigen Hefte vom Kress-Report des Peter Turi landen an den Verlags- und Redaktionsspitzen und entfalten dort ihre Wirkung. Nun bekommt der 37jährige den unter Fachjournalisten heißbegehrten „Bert-Donnepp-Preis“ oder auch „Deutscher Preis für Medienpublizistik“, der von den „Freunden des Adolf-Grimme- Preises“ verliehen wird. Die Jury unter Vorsitz der letztjährigen Preisträgerin und taz-Chefredakteurin Klaudia Brunst fand, der Kress-Report informiere unter dem Chefredakteur Turi „schnell, verläßlich, sprachlich und fachlich präzise, innovativ und rationell“, sowie „informativ, zeitgemäß und gut gemacht“ über Medien und ihre Macher. Besonders heben die Juroren zudem den täglichen Kress-Dienst im Internet hervor (www.kress.de/tgl/)). Turi hat den Kress-Report vor zwei Jahren von Gründer Günter Kress übernommen.
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