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Galerienspiegel

Zeichen der Moderne – Kunst der Gegenwart aus der Sammlung Würth

Wieder wird in Hamburg mit Hilfe einer Privatsammlung ein Museum auf Zeit eingerichtet: Aus der 4000 Objekte zählenden Sammlung des Schraubenfabrikanten Würth in Künzelsau werden 120 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von 41 Künstlerinnen und Künstlern von Hans (Jean) Arp bis Pablo Picasso, von Emil Nolde bis Anselm Kiefer, von Asgar Jorn bis Lucio Fontana gezeigt. Dabei liegt das Augenmerk eher auf der labilen Spannung zwischen Figuration und Abstraktion als dem Unterschied von Expression und Konstruktion.

Deichtorhallen, Südhalle, 16. Oktober bis 17. Januar 1999

Türkei – Die Unbekannte Anläßlich der Gründung der türkischen Republik vor 75 Jahren zeigt eine Fotoausstellung wenig bekannte Aspekte des entfernten Landes, dessen Bürger uns so nah sind: ungewöhnliche politische Entwürfe Atatürks, längst vor Europa emanzipierte Frauen und Asyl für NS-Verfolgte.

Eröffnung: Sa, 15 Uhr; Konzert des Chores für klassische türkische Musik: So, 15 Uhr, Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64, bis 1. November

Frank Radmacher – Die ewige Baustelle I.

Am architektonischen Blick arbeitet der Hamburger anhand von Entwürfen und Modellen aus gefundenen, historisch besetztem und neuem, eigens geformten Material. Der Künstler führt persönlich durch die Ausstellung in Atelier und Garten.

Bundesstraße 3, Sa, 15 – 20 Uhr, bis 31. Oktober

Frauke Hänke/Claus Kienle: Heimspiel

Die alte Fototechnik der Gummigrafie verwendet das Hamburger Fotografen Duo für seine konzeptuellen Bildinszenierungen über das Gewöhnliche und das Ungewöhnliche.

Foyer für junge Kunst, Vereins- und Westbank Hamburg, Lüneburger Straße 3, geöffnet zu den banküblichen Zeiten, bis 29. Oktober

Landschaft mit Wölfin

Die Malerin Imke Korth-Sander interpretiert in abstrakter Malerei die Natur als Lebensraum des Wolfes, die Hamburger Wolfsfrau Corinna Korth verwandelt sich ganz in dieses menschenähnliche Tier, was in zwei Video- und Diaprojektionen nachvollzogen werden kann.

Schwedenspeicher-Museum Stade, Wasser West, Di – Fr, 10 – 17; Sa + So 10 – 18 Uhr, bis 30. Oktober josch

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