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Atomtransporte weiter möglich

■ Interview mit künftigem Umweltminister Jürgen Trittin

Hannover (taz) – Der designierte Bundesumweltminister Jürgen Trittin schließt weitere Transporte atomarer Brennelemente nicht aus. „Niemand kann versprechen, daß es keine weiteren Atomtransporte gibt“, sagte er der taz. Zwar seien Transporte derzeit wegen der Grenzwertüberschreitungen an den Behältern nicht möglich. Etwa 3.500 Tonnen radioaktiver Abfälle warteten allein in La Hague auf den Rücktransport. Deutschland sei „zur Rücknahme vertraglich verpflichtet“. Eine Lagerung sei derzeit nur in Gorleben genehmigt. Trittin kündigte an, spätestens im November 1999 „werden wir die geltenden Betriebserlaubnisse der AKW gesetzlich befristen“. Er wollte aber keinen Termin bis zum Abschalten des letzten AKW nennen: „Wir sind alle keine Propheten.“ Jürgen Voges Interview Seite 5

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