: Steenblock fühlt sich schlecht behandelt
Kiel (dpa/rtr) – Im Streit um das Krisenmanagement bei der „Pallas“-Havarie hat sich Schleswig-Holsteins Umweltminister Rainder Steenblock (Bündnis 90/Grüne) über das Klima in der rot-grünen Koaliton in Kiel beklagt. Er warnte die SPD gestern davor, „Personen, die für die Grünen stehen, zu demontieren“. Ohne Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) zu nennen, wehrte er sich dagegen, von einzelnen Kabinettsmitgliedern „öffentlich madig gemacht zu werden“. Simonis hatte Steenblock angewiesen, das Lagezentrum des Innenministeriums zu nutzen, und ihn nach Amrum geschickt. Derweil stellte sich heraus, daß die Brände an Bord des gestrandeten Frachters „Pallas“ schwieriger zu löschen sind als angenommen, so das Umweltministerium. Die Löscharbeiten würden noch mindestens bis heute andauern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen