: Kutips zum Wochenend
Gerade wollen wir für Sie die Wochenendempfehlungen (was, wann, wo, wieso und lohnt sich das?) zusammenstellen, da hält uns folgende Ablenkung von diesem Schaffen ab: Vogelbauer!
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Das mag sich beim ersten Lesen richtig nichtig lesen, doch ein Wort wie „Vogelbauer“ kann eine Kolumne, eine Kulturseite, eine Zeitung, ja sogar ein ganzes Leben verpfuschen. Zu hören ist dabei zum Beispiel folgender Satz (Regieanweisung: schreiend vorzutragen): „Wenn Du mir nicht sofort sagst, ob das nun der oder das Vogelbauer heißt, dann bleibt dieser Platz auf der Seite zum ersten Mal in meiner 27jährigen Tätigkeit für die taz bremen leer!“ Das darf natürlich nicht geschehen.
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Selbstverständlich könnte in dieser kleinen Affaire der Duden helfen. Aber der ist immer dann, wenn man ihn braucht, gerade beim Pockerspiel. So beginnt die Recherche ... bei der Fleischer-Einkaufs-Zentrale: „Vogelbauer – der oder das?“ „Nein Fleischer gibt es hier nicht, drüben ist der Laden, in dem es keine Vogelbauern gibt“, antwortet eine süßliche Stimme am anderen Ende der Leitung und scheint im Verlauf des Gesprächs immer süßlicher zu klingen und regelrecht durch den Hörer zu tröpfeln. Leider hilft sie nicht weiter. „Aha!“ denken die Menschen in solch einer Lage und rufen Volker Heller, den neuen Geschäftsführer der Kulturmanagement GmbH, an, denn der muß es wissen: „Der oder das?“ „Da muß jede Stadt ihre eigenen Lösungen finden“, sagt er kurz und legt auf ... So muß diese Affaire fortgesetzt werden. Kommen wir nun endlich zu den ersehnten „Kutips“. Wie empfehlen an diesem Wochenende die ... taz
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