■ beiseite: Tiefkühlkost
Diese arktische Kälte hat doch was. Der Winter ist doch wunderschön! Fehlt allerdings die Heizung, ist er nicht auszuhalten. Banal, aber wahr, das ist der Grund für das Ende einer Ausstellung. Für Besucher und Besucherinnen, die die kunstvollen Installationen in den Turmetagen des Märkischen Museums Am Köllnischen Park 5 in Berlin-Mitte betrachten wollen, ist es jetzt einfach zu kalt geworden. Da in den vier obersten Etagen die wärmenden Öfen fehlen, muß die Ausstellung „ad fontane“ ab dem 30. November geschlossen werden, so die Mitteilung der Stiftung Stadtmuseum. Vier Stipendiaten der Karl-Hofer-Gesellschaft präsentieren verschiedene Objekte und Installationen, die die große Fontane-Ausstellung im Märkischen Museum kontrastreich erweitern. In den erstmals wieder öffentlich zugänglichen, nur leider bei dieser arktischen Kälte nicht begehbaren Turmetagen des Märkischen Museums schufen sie auf jedem der vier Turmstockwerke ein spannungsreiches zeitgenössisches Gegenüber zur historischen Reflexion über Theodor Fontane.
Die Ausstellung „Fontane und sein Jahrhundert“ im Märkischen Museum bleibe jedoch bis zum 17. Januar geöffnet. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
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