: Zweifel an Studie
Die Hamburger Umweltbehörde ist gestern auf Distanz zu der Plutonium-Studie der Bremer Physikerin Inge Schmitz-Feuerhake gegangen. Deren These, für Kontaminierungen in der Elbmarsch sei das AKW Krümmel verantwortlich, habe sich bei einer Prüfung des Gutachtens und der Messungen nicht bestätigt. Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) erklärte, die Suche nach den Ursachen für die Leukämie-Fälle in der Nähe des Kraftwerks werde fortgesetzt. Das Kieler Energieministerium äußerte gestern ebenfalls „Zweifel“ an den Befunden. Schmitz-Feuerhake wurde für nächsten Mittwoch ins Ministerium gebeten, um „ihre Arbeit zu verteidigen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen