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Post-Museum wieder im Reichspostamt

Das Museum für Post und Kommunikation verabschiedet sich am 30. Dezember von seinem jetzigen Domizil im Urania-Haus in Berlin- Schöneberg. Es zieht zurück in sein angestammtes Haus im ehemaligen Reichspostamt im Bezirk Mitte. Dort wird das Museum im Frühjahr 2000 mit neuer Konzeption eröffnet. Damit endet zugleich die geteilte Geschichte der früheren Post-Museen im Osten und Westen der Stadt, wie von der Museumsleitung mitgeteilt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde das ehemalige Reichspostmuseum in der Leipziger Straße schwer beschädigt und war nur im Erdgeschoß für Ausstellungen nutzbar. Im Westen scheiterten Versuche des Berliner Senats, ein Bundespostmuseum zu errichten. Ein regionale postgeschichtliche Sammlung wurde aufgebaut und fand 1956 zunächst im Postamt Lietzenburger Straße eine Bleibe. Zehn Jahre später wurden im Haus der „Kulturgemeinschaft Urania“ 750 Quadratmeter große Ausstellungsräume eingeweiht. Von 1986 bis 1989 folgten Umbauarbeiten. Pünktlich zum Jubiläum „500 Jahre Post“ wurde das neue Postmuseum am 24. Juni 1989 wiedereröffnet. Seit 1995 sind beide Postmuseen unter dem Dach der Museumsstiftung Post und Telekommunikation wieder vereint. ADN

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