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Tips für Silvester-Problemfälle

Berlin (taz) – Behörden und Vereine erteilen jetzt wieder nützliche Ratschläge bezüglich des korrekten Umgangs mit dem Jahreswechsel. In diesem Jahr richten sie sich besonders an zwei jahreswechseltypische Problemgruppen: Hundehalter und Frauen. So wird Hundehaltern empfohlen, Hunde wegen Traumatisierungsgefahr durch vorzeitig gezündete Böller lieber einzusperren. Hat sich beim Gassigehen das Tier doch einmal zu Tode erschreckt, soll der Besitzer es nicht trösten, sondern statt dessen den Kracher beschimpfen: Als „Rudelchef“ zeigt er damit, daß er die Situation im Griff hat.

Die Frauen werden erneut davor gewarnt, sich in Anbetracht ihrer verminderten Alkohol-Dehydrogenase getränkekonsummäßig mit Männern messen zu wollen. Die empfohlene Menge von einem Viertelliter Weißwein ist allerdings eine Unverschämtheit. Schlafen Sie einfach ein bißchen länger, die Damen, das hilft auch.

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