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Antarktis soll geschützt werden

Sydney (dpa) – Erstmals beraten die Mitgliedsstaaten des Antarktis-Abkommens bei einer Umweltministerkonferenz am Südpol über die dortigen Umweltgefahren. Im Mittelpunkt der fünftägigen Beratungen steht die Bedrohung durch industriell betriebene illegale Fischerei. Der australische Umweltminister Robert Hill stellte fest, dadurch seien der Patagonische Zahnfisch und andere heimische Fischarten von Ausrottung bedroht. Australien und Neuseeland wollen deshalb mit Satelliten den Schiffsverkehr überwachen. Außerdem sollten die legalen und entsprechend den nationalen Fangquoten gemachten Fänge verifiziert werden. Durch die illegale Fischerei verenden nach Angaben von Greenpeace auch Albatrosse und andere seltene Seevögel. Die illegale Industriefischerei werde von Mauritius aus gesteuert. 75 Prozent würden an japanische Händler verkauft. Bei einem Jahresumsatz von 500 Millionen US-Dollar könne es sich die illegale Fischindustrie erlauben, derzeit in Peru neue Kühlschiffe bauen zu lassen.

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