: Gestapo-Verbrechen
Zur Erinnerung an Verbrechen der Gestapo sollte nach Ansicht des schleswig-holsteinischen Innenministers Ekkehard Wienholtz (SPD) eine Gedenktafel auf dem Grundstück des 1. Polizeireviers Kiel angebracht werden. Hier seien in der damaligen Gestapo-Zentrale Menschen gequält, gefoltert und in den sicheren Tod geschickt worden, erklärte Wienholtz gestern. Er halte es daher für politisch notwendig, eine angemessene Form des Gedenkens zu begründen. Am Abend fand in Kiel eine Diskussionsveranstaltung zu den Gedenktafel-Plänen statt. Sie ist Auftakt einer Reihe unter dem Titel „Staatsgewalt ohne Moral – Täter und Opfer unter dem Hakenkreuz“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen