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Naumann: NS-Akten sollen nach Berlin

Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) plant, die in unterschiedlichen Archiven und Institutionen liegenden Akten aus der NS-Zeit in dem geplanten Holocaust-Museum in Berlin zusammenzufassen. „Es gibt in Deutschland eine Fülle von Archivunterlagen zur Verbrechensgeschichte des Dritten Reiches, die ich alles in allem auf eine Länge von mindestens 30 Kilometern schätze“, sagte er gestern der dpa. Er glaube nicht, daß damit eine der bestehenden Institutionen wie die „Topographie des Terrors“ oder die Wannsee-Villa benachteiligt würde. Keine der bestehenden Einrichtungen sei „das zentrale Mahnmal und Forschungszentrum für die Geschichte des NS-Terrors“. dpa

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