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Marias und Lukasse weiterhin zahlreich vertreten

Hosianna, alles bleibt gut! Auch 1998 war Maria wieder der beliebteste Name für neugeborene Mädchen. Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) teilt mit, daß Maria nunmehr im vierten Jahr auf Platz eins liegt. Noch besser: Diesmal wurden – anders als bisher – nur Kinder gezählt, die im traditionellen Sinne Maria heißen. Das eher frankophone und überhaupt laizistische Marie landete einzeln abgeschlagen auf Platz fünf. Den zweiten und dritten Rang belegten Julias und Annas, zu denen noch die Annes gerechnet wurden. Für männliche Bälger ist ein Evangelist der häufigste Namenspatron: Lukas. Er plazierte sich vor Alexander und Maximilian, gefolgt von Daniel auf Platz vier. Die Tauf-Innovation des Jahres aber ist der Name Jesus. Nachdem er 1998 vom Oberlandesgericht Frankfurt zugelassen worden ist, hat auch er alle Chancen, zum meistgewählten und damit langweiligsten Kindernamen aufzusteigen. Namensgeberin: taz-Archiv

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