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Ungarischer RTL-Deal für nichtig erklärt

Budapest (dpa) – Der Oberste Gerichtshof Ungarns hat den Frequenz-Lizenzvertrag der ungarischen RTL-Tochter Magyar RTL Rt. für „nichtig“ erklärt: Die Landesbehörde für Rundfunk und Fernsehen (ORTT) habe den nach einer öffentlichen Ausschreibung geschlossenen Lizenzvertrag, auf dessen Grundlage die RTL-Tochter seit Oktober 1997 den Privatsender RTL Klub betreibt, „mit sofortiger Wirkung aufzukündigen“. Der bei der Ausschreibung unterlegene Bewerber Irisz TV aus dem Besitz des US-Medienkonzerns CME hatte gegen die Lizenzvergabe an die RTL-Tochter geklagt und kündigte nun eine Schadenersatzklage an.

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