: Gib rechts keine Chance!
■ Das linke Alsterufer verteidigt Titel bei Schüler-Schachturnier
Auf links ist Verlaß – zumindest, wenn es um Schach und Alsterufer geht. Gestern nachmittag verteidigten die Hamburger Schulen des linken Alsterufers ihren Titel im Duell gegen die rechte Stadt-Hälfte erfolgreich. Die Vorjahres-Gesamtsieger setzten die Konkurrenz beim größten Schachturnier der Welt mit 564:540-Punkten matt.
Das Gymnasium Oldenfelde wurde mit 8:0-Zählern Mannschafts-Gewinner. Die Schule aus Rahlstedt mußte per Los ermittelt werden, da insgesamt 19 Mannschaften 8:0-Siege erzielt hatten. Zwei nach den festgelegten drei Stunden Spielzeit noch nicht beendete Begegnungen mußten abgebrochen werden. Die Sieger sollen nun durch Schätzung eines Schachexperten ermittelt werden.
An dem seit 1958 veranstalteten Turnier in zwei riesigen Sälen des Hamburger Congress-Centrums (CCH) hatten 2208 Schüler von 115 Schulen mit 276 Mannschaften teilgenommen. Zur Bestleistung reichte es aber nicht. Am Turnier 1988 beteiligten sich 3616 Schüler, womit die Veranstaltung ins Guinness-Buch der Rekorde kam.
Die gegeneinander antretenden Mannschaften wurden nach Alter und Spielstärke zusammengesetzt. Jede Hamburger Schule konnte mit mehreren Mannschaften teilnehmen. Der jüngste Spieler war Arik Brestovitski: Der fünfjährige geht noch zur Vorschule. lno/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
