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Metropol-Theater: „Yesterday“ gibt auf

Schon wieder gehen im Metropol-Theater die Lichter aus: Der Zwischenmieter, der in dem Haus an der Friedrichstraße die 60er-Jahre- Revue „Yesterday“ zeigte, hat den Spielbetrieb eingestellt. Das bestätigte gestern Kultursenator Peter Radunski. Da sich die Betreiberfirma ohnehin nur befristet eingemietet habe und die ausstehende Miete durch eine Bürgschaft gedeckt sei, entstehe daraus „kein Problem“. Der Vorgang zeige erneut, daß „es keine Unterhaltungskunst gibt, es sei denn, der Staat unterstützt sie“. Für Ende April kündigte der Senator ein Gesamtkonzept für die „leichte Muse“ in Berlin an. Die Opposition dagegen sieht das Metropol-Theater „unter keinem guten Stern“, so die bündnisgrüne Kulturpolitikerin Alice Ströver. taz

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