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Japan: Stierkampf wg. Globalisierung

Tokio (dpa) – Mit spanischem Stierkampf will eine Firma in Japan ihre Mitarbeiter auf die Globalisierung einstimmen. Zwölf Kampfstiere habe man bereits aus Mexiko einfliegen lassen, nun fehle noch der Matador aus Spanien, wie die Zeitung Mainichi Shimbun berichtete. „Wir wollen, daß unsere jungen Angestellten ihren Horizont erweitern und lernen, international zu denken“, erklärte die auf Vermittlung von Technikern spezialisierte Firma in Tokio.

Außerdem sei ein Stierkampf ein idealer Anschauungsunterricht zum Thema Deregulierung. Um einen Stierkampf zu veranstalten, müsse man sich durch viele Gesetze schlagen und sich für die Lockerung von Bestimmungen einsetzen, hieß es. Tierschützer haben bereits scharf protestiert. Für sie ist das am 1. April in einer Sporthalle geplante Spektakel Tierquälerei. Daran ändere auch das Versprechen der Veranstalter nichts, daß keines der Tiere – anders als bei richtigen Stierkämpfen – getötet werde.

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