: Asylbewerber in Schwedt niedergestochen
Schwedt (dpa) – Offenbar aus purer Fremdenfeidlichkeit hat ein 19jähriger Mann am Samstag nachmittag in Schwedt (Landkreis Uckermark) einen Asylbewerber mit einem Messer niedergestochen und dadurch schwer verletzt. Der ermittelnde Staatsanwalt, Michael Neff, sagte gestern, der Beschuldigte habe das Opfer mit einem zweiten Asylbewerber vor seinem Balkon entlanglaufen sehen und beide Männer als Ausländer eingestuft. Daraufhin habe er aus der Küche ein 25 Zentimeter langes Messer geholt, sei auf die Straße gelaufen und habe einem der beiden das Messer in die Schulter gerammt.
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