: Diebstahl in Polizeidienststelle
■ Abschiebehäftling wurde in Leer um insgesamt 2.280 Mark erleichtert
Leer. Ausgerechnet in einer Polizeidienststelle sind einem Abschiebehäftling 2.280 Mark gestohlen worden. Er war zur Polizei nach Leer gebracht worden. Dort übergaben BGS-Beamten die persönlichen Gegenstände des Mannes, darunter auch das Bargeld, die in einem Schrank deponiert wurden. Drei Stunden später war das Geld weg. Die Polizei ermittelt auch im Kollegenkreis.
Laut Polizeioberrates Werner Schlig konnten jedoch außer den Polizeibeamten auch andere Personen an den Schrank gelangen. „Sollte der Diebstahl von einem Polizeibeamten begangen worden sein, wird dieser nach meinen Erfahrungen aus dem Dienst entfernt.“ Die Polizei erwies sich indes als unbürokratisch. Dem Abschiebehäftling wurde der Geldbetrag umgehend erstattet. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
