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El Nino vorhersehbar

■ Bremer Forscher an Klimaprogramm beteiligt

Bremerhaven. Drastische Klimaveränderungen wie die gefürchteten El-Nino-Ereignisse sollen künftig besser vorhersehbar sein. Das ist das Ziel des neuen internationalen Klimaforschungsprogramms „CLIVAR“ (Climate Variability and Predictability Studies), an dem deutsche Wissenschaftler maßgeblich beteiligt sind. Die Bundesregierung wird das auf voraussichtlich zehn Jahre veranschlagte Programm in den kommenden drei Jahren mit rund neun Millionen Mark für einen marinen Beitrag fördern, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Wolf-Michael Catenhusen, gestern in Bremerhaven.

CLIVAR baut auf den Daten des bislang weltweit größten Ozean- Forschungsprogramms auf, des „World Ocean Circulation Experiment“ (WOCE). Internationale Meeresforscher zogen dazu jetzt im Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung eine erste Bilanz.

Nach ersten Einschätzungen spielen die Weltmeere für das globale Klima eine größere Rolle als bisher angenommen. Neue Modellrechnungen zeigen, daß der Ozean zum Teil empfindlich auf Veränderungen reagiert. Künftige Programme wie CLIVAR sollen noch stärker auf diese Wechselwirkung zwischen Ozeanen und Atmosphäre eingehen und kurz- bis mittelfristige Klimavorhersagen ermöglichen. dpa

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