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Die Ufa – der Alptraum des DFB?

Der in Hamburg beheimatete Rechteverwerter Ufa-Sports GmbH ist nach Selbstdarstellung „heute der führende Vermarkter von TV-Rechten“. Die Bertelsmann-Tochter besitzt u.a. die Komplettvermarktungsrechte der Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, Hertha BSC Berlin, 1. FC Nürnberg und seit neuestem auch Borussia Dortmund. Weitere vier Klubs vermarktet man teilweise. Anfang der Woche wurden zusammen mit dem TV-Sender M6 zwei Drittel der Anteile am französischen Traditionsklub Girondins Bordeaux übernommen.

Die Ufa ist Teilhaber bei 21 Free-TV-Stationen und 22 Radiosendern in 10 Ländern. Der Jahresumsatz liegt um die 400 Millionen Mark. Die beiden Gegenspieler auf dem deutschen Markt sind die von Springer und Kirch kontrollierte ISPR und SportA, die Rechteagentur von ARD und ZDF. Vor allem mit Blick auf die Ufa änderte der DFB-Beirat das Lizenzspielerstatut: Um Manipulationen zu vermeiden, sollen fortan Vertreter von mehrfach als Sponsoren in der Bundesliga engagierten Wirtschaftsunternehmen nicht mehr in Aufsichtsgremien von Vereinen sitzen dürfen.

Dieter Hoeneß, Manager von Hertha BSC Berlin, wo drei Ufa- Vertreter im Aufsichtsrat sitzen, kündigte daraufhin rechtliche Schritte gegen den „Spinnerplan“ (die Berliner Boulevard- Zeitung B.Z.) an.

Ufa-Geschäftsführer Bernd Hoffmann sieht sich als der für die Vereine interessante der drei großen Rechteverwerter: „ISPR und SportA haben das Interesse, für unternehmensnahe Sender die Rechte so billig wie möglich einzukaufen. Wir wollen für die Vereine die Rechte möglichst optimal vermarkten.“ to

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