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Unterm Strich

Noch mehr Oberhausen: Die Internationale Jury verlieh den mit 10.000 Mark dotiertenGroßen Preis der Stadt an den Schweizer Animationsfilm „La différence“ von Rita Küng. Zwei Hauptpreise im Wert von je 5.000 Mark gingen an den deutschen Experimentalfilm „Vacancy“ von Matthias Müller und an „Külla Tulli“ von Jaak Kilmi aus Estland. Der Preis des CentrO-Managements (CentrO ist die Oberhausener Supermall) für einen Film, der sich in herausragender Weise mit Stadt, Landschaften und Umwelt beschäftigt, ging an die Filmparodie „Wayn Yo“ von André Chamas aus Libanon. Den Preis des nordrhein-westfälischen Kulturministeriums erhielt die Französin Sandra Kogut für ihren Film „Adieu monde ou l'histoire de Pierre et Claire“, der außerdem den Preis der Jury der Katholischen Filmarbeit in Deutschland bekam.Die Jury der Internationalen Filmkritik zeichnete den mexikanischen Kurzspielfilm „En el espejo del cielo“ von Carlos Salces aus.

Der Interfilm-Preis der Jury der Evangelischen Filmarbeit ging an den französischen Beitrag „X 2000“ von François Ozon. Im Deutschen Wettbewerb wurde „Go to Shanghai“ von Daniela Abke und Dorothee Brüwer als bester deutscher Kurzfilm ausgezeichnet. Der zweite Preis des Deutschen Wettbewerbs ging an „Snowworld“ von Annette Hanisch sowie an „Independent“ von Dirk Oetelshoven.

Den 3sat-Förderpreis erhielt schließlich „Barfuss“ von Maria Speth. Der Verband der Deutschen Filmkritik zeichnete noch zwei „Einminüter“ aus: „Filme gegen rechte Gewalt: Handicap“ von Caspar-Jan Hogerzell und „Ja, ja, die Schönste auf der Welt ist meine Bar“ von Dagi Brundert. (Das mit der Bar glauben wir sofort.)

Auch anderswo gibt es Preise, Ehrenpreise zumal. Deshalb: „hingucken statt weggucken“! Die Lobby für Wohnsitzlose und Arme e. V. vergibt zum vierten Mal den „Lobby Oscar“. Zugelassen sind alle deutschsprachigen Dokumentarfilme, Reportagen und Features aus der Zeit Oktober 1998 bis September 1999. Interessierte sollten Sichtungskopie, Inhaltsangabe, Bio/Filmographie, Presse- und Fotomaterial an: Lobby für Wohnsitzlose und Arme e. V., Festivalleitung Regina Buchholz, Windthorststr. 82, 65929 Frankfurt, Tel. (0 69) 31 40 80 50, schicken.

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