: Europipe-Spülwasser in die Nordsee
Oldenburg. Der staatliche norwegische Konzern Statoil darf das Spülwasser aus der Erdgasleitung Europipe II nun doch während der Sommermonate in die Nordsee leiten. Diese umstrittene Maßnahme wurde jetzt von der Bezirksregierung Weser-Ems „mit weiteren strengen Auflagen genehmigt“, teilte Behördensprecherin Herma Heyken gestern mit. Bevor Statoil Deutschland die Gasrohrleitung im September in Betrieb nehmen kann, muß sie geflutet werden. Die Nordseeinsel Langeoog und Umweltschützer hatten die Aktion im Bereich des niedersächsischen Wattenmeers kritisiert. Das mit reinem Natriumbisulfat versetzte Wasser zur Reinigung wird voraussichtlich im Juli oder August vier Seemeilen nördlich von Baltrum in 18 Metern Tiefe abgelassen. dpa
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