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Unerwünschte Kritik nicht abgedruckt

■ KV-Beitrag in Krankenhaus-Zeitungsbeilage war unerwünscht

Die Zeitungsbeilage von Senat und Krankenkassen zum neuen Krankenhausplan sorgt erneut für Ärger. Ein von den Herausgebern angeforderter Beitrag der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) durfte nicht wie geplant erscheinen, wie das KV-Blatt berichtet. Der Grund sei offenbar eine darin von der KV geäußerte Forderung nach einer teilweisen Umverteilung der eingesparten Gelder in den ambulanten Bereich.

Die Kassenärztliche Vereinigung habe in dem Beitrag darauf hingewiesen, daß der Bettenabbau in den Krankenhäusern zu einer Leistungsverlagerung in die Arztpraxen führen werde, so daß ein Teil der Einsparungen der Verlagerung folgen müsse, betonte das Blatt.

Die vierseitige Zeitungsbeilage „Damit Berlin Gesund bleibt“ hatte Anfang des Monats die Berliner Haushalte über die Krankenhausreform und den damit verbundenen Bettenabbau unterrichtet. Die Kampagne kostete 380.000 Mark. ADN

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