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Vor zehn Jahren

Der Entwurf eines Abfallwirtschaftsplanes von Umweltsenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte sah vor zehn Jahren vor, daß ab dem Jahr 1995 die Bremer Müllverbrennungsanlage stillgelegt werden sollte. Damals war Konsens: Die war veraltet und nicht zu retten. Bremer Müll sollte nach Bremerhaven gekarrt werden. Empört berichtete die taz vor zehn Jahren, daß der Magistrat Bremerhavens über die Verlängerung der Verträge der Müllbeseitigungsanlage mit Cuxhaven, Osterholz, Verden und die Stadt Emden verhandelte. Am Ende sollte keine Kapazität mehr sein für den Bremer Müll ... „Uns ist das Hemd näher als der Rock“, begründete MBA-Geschäftsführer Ketteler die Verhandlungen. Und: „Auf die Bremer Anlage kann sowieso nicht verzichtet werden. Die muß richtig ausgebaut werden.“

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