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Journalist im Visier von Heckenschützen

Heckenschützen haben gestern im Süden des Kosovos auf einen israelischen Journalisten und seinen serbischen Mitarbeiter geschossen. Beide wurden an den Beinen verletzt, meldete das serbische Mediazentrum aus Pritina. dpa

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Die Nato-Angriffe auf Jugoslawien haben nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) keine Schäden am nuklearen Forschungsreaktor in Vinca südlich von Belgrad verursacht. Das hätten IAEO-Inspektoren vor Ort festgestellt, teilte die IAEO gestern in Wien mit. dpa

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Die jugoslawische Armee hat gestern nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sieben Granaten auf Nordalbanien abgefeuert. Unterdessen werden Flüchtlinge aus der nordalbanischen Stadt Kukäs evakuiert, die aufgrund ihrer grenznahen Lage durch die Kämpfe gefährdet ist. dpa/rtr

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Erstmals seit vier Tagen hat die Nato in der Nacht zum Dienstag wieder Ziele im Gebiet der jugoslawischen Hauptstadt Belgrad angegriffen. Nach jugoslawischen Medienberichten wurden in der nordserbischen Stadt Novi Sad ein Mensch getötet und fünf weitere verletzt, als eine Rakete in ein Wohnviertel einschlug. dpa/AP

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Das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) rechnet bis September mit der Rückkehr von bis zu einer halben Million Kosovo-Flüchtlinge. Das UNHCR erklärte gestern in Genf, die UNO sei auf den Flüchtlingsstrom vorbereitet.

AFP

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