: Mahnmal: Diepgen contra Bundestag
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) will eine eventuelle Bundestagsentscheidung für das Holocaust-Mahnmal des US-amerikanischen Architekten Peter Eisenman nicht akzeptieren. Wenige Tage vor der geplanten Abstimmung des Parlaments sagte Diepgen der Welt am Sonntag: „Die Abstimmung kann nicht das letzte Wort sein. Welche Schritte ich im einzelnen unternehme, möchte ich jetzt noch nicht sagen.“ Diepgen kritisierte den Entwurf wegen seiner großen Dimensionen, der künstlerischen Konzeption und des schwierigen Schutzes des Areals vor Schmierereien und Anschlägen. Er plädierte erneut für den Mahnmal-Entwurf des Theologen Richard Schröder, der dem Bundestag als einzige Alternative vorliegen wird. SPD-Fraktionschef Klaus Böger war Diepgen „rechtspopulistische Stimmungsmache“ gegen das Mahnmal vor. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen