: Blut und Massaker
■ Explizit: Queercore-Festival im Frauenmusikzentrum
Explizit bis in die Eingeweide. Wenn morgen abend im Rahmen der Veranstaltungsreihe „espressiva“ drei Queercore-Ensembles im Frauenmusikzentrum auftreten, geht es unverblümt zur Sache. Die Low-End Models aus Köln nennen ihre Platte stolz und geradeher-aus To Tight To Be Straight und singen in ihrem Song „Blut tut gut“ „Essen ist ekelerregend, fühlen ist tödlich“. Solche krassen Sentenzen werden ausgesprochen in einer wohlbekannten Mischung aus Punk mit dem einen oder anderen Ska-Einschlag.
Da gehen Flamingo Massacres, die sich heute schon mal im Pudel warm spielen, musikalisch einen Schritt weiter. Ihren Songs merkt man die Nähe zum Hardcore an, aber der Einfluß von Sleater-Kinney ist in dem zweistimmig zwirbelnden Emo-Core kaum zu überhören – Melodie und Sentiment sind durchaus zwei wichtige Größen für das Trio aus Nürnberg. Komplettiert wird das Programm durch die hiesigen Invisible und einer Rolle von „Lesbian Shorts“. cbu
Flamingo Massacres: heute, 22 Uhr, Golden Pudel Klub. Flamingo Massacres, Invisible, Low-End Models und „Lesbian Shorts“: morgen, 19 Uhr, Frauenmusikzentrum, Große Brunnenstraße 63a
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