: Was alles nicht fehlt
Ein Doping-Ausschluß bei der Tour de France: Der belgische Etappensieger Ludo Dierckxens (35) wurde am gestrigen Ruhetag von seinem Team Lampre aus dem Verkehr gezogen. Er soll absprachewidrig Kortikoide zu sich genommen haben. Die ARD will derweil ab heute wieder um 20.15 Uhr von der Tour berichten.
Bundesliga und Free-TV: Da sich im Dauerstreit um die Pay-TV-Vermarktung kein Kompromiß abzeichnet, überlegt man, ab 2000 mit 20 Livespielen im Free-TV Geld zu machen. „Wir sind bereit“, sagt RTL-Informationsdirektor Hans Mahr (Bertelsmann). Kirch ist dagegen. Uli Hoeneß weiß angeblich von nichts.
Davis-Cup-Rekordsieger USA das Aus im Viertelfinale nach einem 1:4 gegen Australien: Rafters Sieg über Todd Martin (4:6, 5:7, 6:3, 6:2, 6:4) entschied. Australien trifft im Halbfinale (24. bis 26. September) auf Rußland, Frankreich fordert Belgien.
Björn Phau (19) aus dem Bekker-Junior-Team ein Erstrundensieg auf Stuttgarter Sand: Der Tennisprofi besiegte gestern Adiran Voinea 6:1, 6:3. „Nominier mich für den Daviscup!“ forderte Phau danach von Davis-Cup-Trainer Schaffelhuber. Rainer Schüttler schlug Arnaud Clement 6:3, 6:4, stellte aber keine Forderungen.
Dem HSV ein 0:1 im UI-Cup-Hinspiel gegen den FC Basel.
Jens Lehmann Nachdenklichkeit: „Ich bin davon ausgegangen, daß Sepp Maier als Torwarttrainer nach Mexiko fliegen würde“, sagt der Nationaltorwart. Maier will aber lieber Nationaltorwart Oliver Kahn zu Hause trainieren als Lehmann beim Confederations Cup. Und das, obwohl der DFB-Verantwortliche Ribbeck ihm gesagt hat, „daß er BTT wie Bundes-Torwarttrainer ist und nicht KT wie Kahn-Trainer“. Und man überhaupt „im Interesse unseres Landes“ loszieht, wie DFB-Präsident Egidius Braun findet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen