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Lehrstellenversprechen für alle Azubis

■ Bremer Bündnis für Arbeit: „Wer will und kann“, soll können

Jeder junge Mensch im Land Bremen, der „will und kann“, soll in diesem Jahr eine Lehrstelle bekommen. Das versprach jetzt die neue Arbeitssenatorin Hilde Adolf (SPD) als Ergebnis der gestrigen Sitzung des „Bündnisses für Arbeit und Ausbildung“. Dieses, an dem jeweils sieben VertreterInnen der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und der öffentlichen Hand beteiligt sind, habe bewußt auf eine zahlenmäßige Festlegung der neu zu schaffenden betrieblichen Ausbildungsplätze verzichtet, erklärte Adolf. Im Vergleich zu dem auf Bundesebene vereinbarten Lehrstellenzuwachs müsse Bremen mehr Lehrstellen schaffen.

Als nächsten Schritt vereinbarte man eine regionale Ausbildungskonferenz im Oktober – bei der erstmals ein mit allen abgestimmter Bericht zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt vorgelegt werden soll. „Dann werden wir die Ergebnisse bewerten“, sagte DGB-Kreischefin Helga Ziegert. Grundsätzlich schließe sie eine Ausbildungsplatzabgabe nicht aus. Derzeit geht man in Bremen noch von rund 490 Lehrstellensuchenden aus.

Außerdem sollen bis November Einzelheiten zu einem Modellversuch „Modulare Ausbildung“ ausgearbeitet werden, bei dem verschiedene Kurz-Ausbildungsgänge zu einem qualifizierten Abschluß führen sollen. ede

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