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Galerienspiegel

Lichtblicke aus Mexiko – Fotografische Notizen des Dichters Juan Rulfo

„Ich fand zu einem Realismus, den es nicht gibt...“ – eine Aussage des Dichters, die gut auch die Fotografie an sich beschreibt. Daß der mexikanische Romancier überhaupt ein Fotowerk hinterlassen hat, war bisher kaum bekannt. Die „1. triennale der photographie“ bringt's ans Licht.

Eröffnung: Mi, 19 Uhr, Leo Lippmann-Saal der Finanzbehörde, Gänsemarkt 36, Mo – Fr 11 – 19 Uhr, bis 18. August

Tita do Rego Silva – Hinter dem Äquator, wo die Farbe wohnt

Ob die brasilianische Künstlerin eine Schweineprozession darstellt, 2 x 2 fünf sein läßt oder sich den Heiligen und ihren verborgenen Bedeutungen zuwendet: Der Quell ihrer großformatigen Holzschnitte sind die mythischen Geschichten ihrer alten Heimat und die in Bahia lange gepflegte Holzschnittradition.

Eröffnung: Mi, 19 Uhr, Galerie Große Elbstraße, Große Elbstraße 146, Di – Fr 13 – 19, Sa 10 – 16 Uhr, bis 10. September

Horst Janssen – Landschaften 1972

In einer Auswahl aus 250 Blättern zeigt das dem Hamburger Kunstidol gewidmete Kabinett die Annäherung mit Feder und Tusche an Claude Lorrains Landschaften, mit der sich der rastlose Zeichner Anfang der Siebziger Jahre befaßte.

Eröffnung: Mi, 19 Uhr, Hamburger Kunsthalle, Galerie der Gegenwart, bis 31. Oktober

Weißes Gold – Frank Goddios Schätze aus der Tiefe

Im Rahmen der Ausstellung über chinesisches Porzellan und Unterwasserarchäologie ist jetzt der Tauchturm wieder da: Zum zweiten Mal muß es nicht bei neidischen Blicken auf die Videomonitore bleiben, vielmehr kann direkt vor dem Museum selbst in 25tausend Liter Wasser das Tauchen probiert werden.

Sa + So vor dem Museum für Kunst und Gewerbe

Kurt Hamann HanseARTen

Ein weiteres Event auf der „1. triennale der photographie“: Mit Hilfe von acht Hamburger Sponsoren zeigt der Hamburger Fotograf und Gründer des „Pressebüros Hamburg“ Porträts von Hamburgern im Hamburger Rathaus.

Eröffnung: Mo, 19 Uhr, Rathausdiele, Mo – Fr 9 – 19, Sa + So 10 – 13 Uhr, bis 15. August josch

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