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Unterm Strich

Aufrüstung ist als Wort eindeutig im Kommen. „Berliner Museen rüsten zur Jahrhundert-Schau“ meldet dpa. Unter dem Motto „Das XX. Jahrhundert – Ein Jahrhundert Kunst in Deutschland“ verspricht die Nationalgalerie in Kooperation mit der Münchner Staatsgalerie moderner Kunst für den September mehr als einen enzyklopädischen Überblick. Beleuchtet werden sollen die „Ansprüche, Hoffnungen und Strategien“ der Künste in Deutschland. Einbezogen werden Malerei, Skulptur, Zeichnung und Fotografie, Buch- und Medienkunst, Design und Architektur bis hin zu Theater, Film, Musik und Tanz (also praktisch alles, außer – wahrscheinlich gottlob – Popmusik). Vor allem drei Aspekte werden thematisiert: „Die Gewalt der Kunst“ im Alten Museum, „Geist und Materie“ (oioioioi!) in der Neuen Nationalgalerie am Kulturforum sowie „Collage und Montage“ im Museum der Gegenwart im Hamburger Bahnhof. Das wird was geben! Das bringen wir ganz groß!

Kein Geld für Urlaub dieses Jahr? Komponieren Sie mal wieder was. Zum zweiten Mal schreiben die Donaueschinger Musiktage den vom Land Baden-Württemberg und der Kultur-Stiftung der Deutschen Bank gestifteten „Förderpreis für Komposition“ aus. Die Auszeichnung ist mit 30.000 Mark dotiert. Bis zum 5. August 2000 können Kompositionen für Orchester mit einer Mindestbesetzung von 30 Spielern eingereicht werden. Die Aufführungsdauer sollte 30 Minuten nicht überschreiten, dies wurde auf wissenschaftlichem Wege als geeignete Aufmerksamkeitsspanne errechnet. Bewerben können sich Komponistinnen und Komponisten jeder Nationalität, die am Tag des Einsendeschlusses der Ausschreibung nicht älter als 40 Jahre sind. Über Ausschreibungsbedingungen informiert die Gesellschaft der Musikfreunde, Karlstraße 58 in 78166 Donaueschingen.

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