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Drei Ertrunkene in Brandenburg

In Brandenburg sind am Wochenende drei Menschen ertrunken. In Potsdam wurde am Sonntag aus der Mündung der Nuthe in die Havel ein 43-Jähriger tot geborgen, teilte die Wasserschutzpolizei am Montag mit. In Prenzlau (Uckermark) ertrank ebenfalls am Sonntag ein 53-jähriger Mann im Unterueckersee. Er stand nach Angaben der Polizei in Eberswalde unter Alkoholeinfluss. Bereits am Samstag fanden Wasserschutzpolizisten im Röbelinsee bei Fürstenberg (Landkreis Oberhavel) die Leiche eines 55-jährigen, der seit Freitag vermisst worden war. Der Mann war zum Baden gegangen. Als er nicht wieder nach Hause kam und die Ehefrau nur die Kleidung am Ufer fand, alarmierte sie Polizei und Feuerwehr. Die Leiche des Mannes wurde durch Polizeitaucher geborgen. Auch in Berlin hatten die ehrenamtlichen Wasserretter mit insgesamt 185 Einsätzen am Wochenende keineswegs hitzefrei. In 125 Fällen war Erste Hilfe zu leisten, bei denen vorwiegend Schnittverletzungen versorgt wurden. Zwölf Verletzte mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Am Samstag gegen 18.30 Uhr konnte ein 3-jähriger Junge vor dem Ertrinken bewahrt werden. Das Kind war beim Baden in der Oberhavel bei Reiswerder untergegangen, wurde aber noch rechtzeitig aus dem Wasser geholt. Auch 17 ermattete Schwimmer wurden gerettet. Gekentert waren 16 Boote, 17 waren fahruntüchtig. Erfolgreich waren auch sieben Taucheinsätze nach Wertgegenständen. dpa/ADN

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