: Schwuler Soldat: Jetzt ist der Kanzler gefragt
Wittmund (dpa) – Im Streit um die Übernahme eines Homosexuellen als Berufssoldat bei der Bundeswehr hat der betroffene Oberleutnant jetzt Kanzler Schröder um Unterstützung gebeten. Der 30 Jahre alte Mann aus Ostfriesland kritisierte, der Umgang von Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) mit Homosexuellen sei diskriminierend. Schröder solle nun klar Stellung beziehen, ob er die Position seines Ministers teile. Das Bundesverteidigungsministerium lehnt es ab, den Oberleutnant als Berufssoldat und Ausbilder zu übernehmen.
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