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Hombach lässt Parteiämter ruhen

■ Kein Schatten soll auf die Partei fallen

Düsseldorf (rtr/dpa) – Der wegen angeblicher Vorteilsnahme bei Immobiliengeschäften in die Kritik geratene EU-Balkanbeauftragte und ehemalige Kanzleramtsminister Bodo Hombach (SPD) will seine Parteiämter bis auf weiteres ruhen lassen. In einer Mitteilung des SPD-Bezirks Niederrhein hieß es gestern, Hombach strebe eine schnelle Klärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe an. Er wolle seine Parteifunktionen ruhen lassen, bis die Ergebnisse der Untersuchungen vorlägen. In der Erklärung des SPD-Bezirkes wird Hombach mit den Worten zitiert: „Ich will nicht, dass ein Schatten auf die Partei fallen kann.“

Hombach ist jeweils stellvertretender Vorsitzender des Bezirks Niederrhein und des Unterbezirks Mülheim/Ruhr. Hombach soll bei einem privaten Immobiliengeschäft in Kanada mit einem Werbefachmann zusammengearbeitet haben, der Millionenaufträge von der SPD erhalten hat. Außerdem hat er nach Gerichtsaussage eines Bauleiters Sonderleistungen des Veba-Konzerns beim Bau seiner Villa in Mülheim/Ruhr erhalten.

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