■ O-Ton: Bonner Auto-Rowdys
„Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Bonner Politiker zu mehr Disziplin aufgefordert. Der GdP-Landeschef Eberhard Schönberg erklärte, die übergesiedelten Parlamentarier glaubten, sie müssten sich im Straßenverkehr nicht an Gesetze halten. Der Gewerkschaftschef ging insbesondere mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Peter Ramsauer, ins Gericht. Dieser hatte sich beklagt, dass die Berliner Polizei jeden Verkehrsverstoß 'gnadenlos‘ ahnde. Wann immer ein Auto der Bundestags-Fahrbereitschaft auf einen Abgeordnete warte, werde es von den Polizisten weggejagt, sagte Ramsauer. 'Das ist pure Verfolgungslust.‘ Dazu Schönberg: Die Bonner müssten sich daran gewöhnen. 'Rheinischer Klüngel ersetzt nicht geltendes Verkehrsrecht.‘ “ AFP-Meldung von gestern
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
