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■ Fakty, Fakty, Fakty
Hochprozentiges Strandgut mit deutscher Aufschrift hat ein Küstendorf auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim außer Gefecht gesetzt. Etwa 100 angeschwemmte Fässer mit „Äthyl-Alkohol von Mauser“ seien von den Ukrainern mit Schubkarren und Traktoren abtransportiert und zum Teil ausgetrunken worden, berichtete die Tageszeitung Fakty am Dienstag. Mit Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen habe die örtliche Polizei vergeblich versucht, ein kollektives Besäufnis zu verhindern. Bislang sei jedoch erst die Hälfte der 200-Liter-Fässer sichergestellt worden, die Ende vergangener Woche an den Strand des Dorfes Sewernoje gespült wurden. Mehrere Angetrunkene hätten sich gegen die Konfiszierung der Fässer gewehrt. Herbeigerufene Ärzte stellten fest, dass der hochprozentige Fassinhalt von guter Qualität gewesen sein müsse, da bislang niemand der Trinker gestorben sei. Die Polizei ermittelt, wie der vermutlich geschmuggelte Alkohol an die Krimküste gelangt ist. Fotografy: AP
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