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taz-Abo-Aktion

■ Kann das noch klappen?

Jetzt hilft nur noch ein Wunder: „188 Abos haben wir bislang“, verkündet Susanne Knechten von der Aboakquise. 122 Neuabos bis heute Mittag, 14 Uhr? Nun heißt es mailen, anrufen oder faxen, wenn Sie die Schlagzeilen der morgigen taz noch retten wollen! Postalische Zuschriften können nur noch für unsere nächste Drohung gutgeschrieben werden. Wie die aussieht, verraten wir allerdings erst morgen. Nur so viel: Was andere Gazetten über die taz-Aboaktion berichten (Eine taz ohne TOM? Die taz verkauft sich an Jägermeister?), muss ja nicht stimmen. Es gibt noch viele andere taz-Highlights, die bei fortdauerndem Geldmangel von Wegfall bedroht sein könnten. Es wiege niemand seine Lieblingsrubrik in Sicherheit.

Begeben wir uns also schon einmal ins taz-Layout im zweiten Stock. Stefan Affentranger soll uns erklären, was morgen passiert – so es denn wirklich zum Äußersten kommt. Werden um 14 Uhr alle bereits geschriebenen Überschriften gelöscht? „Nein, um die Zeit sind die meisten Seiten noch gar nicht gebaut. Das betrifft höchstens Texte, die schon in den Redaktionen auf Halde liegen. Dafür sind aber die Redakteure zuständig. Im Layout ändert sich morgen im Grunde gar nichts. Aber vielleicht gewinnen wir die Wette ja doch noch ...?“

Was auch immer morgen geschieht – einen kleinen Trost gibt es auch für jene, die nicht gespannt sind, wie ihre taz aussieht, wenn sie einmal ohne Überschriften erscheint: Unterschiedliche Produktionszeiten führen dazu, dass zumindest das taz.mag und die Sonderseiten zum Thema „Geld und Versicherung“ in gewohnter Optik erscheinen. Die nämlich sind längst in den Druckereien. rkr

Ihre Meinung zur Aktion? Bitte unter Stichwort „4.000 Abos“ an die tageszeitung, Kochstr. 18, 10969 Berlin; Fax: (030) 251 30 87; E-Mail: drohung taz.de

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