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Neue Vorwürfe gegen Klimmt

Hamburg (AFP) – Der frühere Saar-Ministerpräsident und jetzige Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) sieht sich mit neuen Vorwürfen in der saarländischen Klinikaffäre konfrontiert. Die frühere Saar-Regierung soll sich nach einem Bericht des Spiegel für den inhaftierten Klinikunternehmer Hans-Joachim Doerfert eingesetzt haben. Demnach intervenierte im November 1998 die damalige Gesundheitsministerin Barbara Wackernagel-Jacobs bei den Kassen gegen den Bettenabbau in einer Klinik, die von der Krankenhausfirma Caritas Trägergesellschaft Trier (CTT) mit ihrem damaligen Vorstand Doerfert betrieben wurde. Die Staatsanwaltschaft Koblenz vermutet auch im Fall der von Klimmt erbetenen Spende Doerferts für eine Ausstellung ein Scheingeschäft.

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